Autark - Klärschlammvererdung optional
Bei CFP-Anlagen kaum rentabel, da die Entleerung der Vorklärbecken nur alle 3-5 Jahre erforderlich ist. Der in der Vorklärung anfallende Schlamm kann zur autarken Entsorgung als weitergehende Behandlung in einer Klärschlammvererdung aufbereitet werden. Ganzjährig wird der weitgehend mineralisierte Schlamm in ein mit Schilfpflanzen besetztes Vererdungsbecken eingebracht. Am Boden des Vererdungsbeckens ist eine Filterschicht aufgebaut. Die anfallenden Sickerwässer sind dem Pufferbecken der CFP-Anlage zurückzuführen. Das Vererdungsbecken sollte eine Oberfläche von ca. 0,2 bis 0,3 Quadratmeter / EW aufweisen. Für bis zu 15 EW wird ein Kunststoff-Becken mit 2,00 m Durchmesser empfohlen. Je nach durchschnittlicher Belastung ist das Vererdungsbecken nach 8 bis 10 Jahren zu entleeren. Der Schlamm fällt hierbei in erdähnlicher, krümeliger Struktur an und kann zur Bodenverbesserung im eigenen Garten verwendet werden. Die üblichen Schlammentsorgungskosten entfallen somit.

Illustration links > Legende: 1 = gewaschener Kies 2 = gewaschener Sand 3 = Humus
Tour durch die Vorteile des CFP-Systems: